Aktion No.: 21
Projektleitung: Stefan Zöllig
Ein Baum bindet während seines Wachstums viel CO2 und speichert dieses in Form von Holz. Die Verarbeitung des Stammholzes zu Produkten wie zum Beispiel Baumaterial entzieht der Atmosphäre dauerhaft CO2. Heutige Bewertungsmethoden berücksichtigen diesen Effekt nicht oder nur mangelhaft, indem sie die Freisetzung des CO2 beim Rückbau der Gebäude auch berücksichtigen. Damit wird das Holz im Vergleich zum umweltschädlichen Beton, der bei der Herstellung grosse Mengen CO2 ausstösst, ungerechtfertigt benachteiligt. Zu Vergleich: In Deutschland wird die Speicherung von CO2 im Holz berücksichtigt, in der Schweiz nicht.
Die Lignum BE wünscht sich eine vollständige Berücksichtigung der CO2-Speicherung in Holzbauten.